Johannes Kowalski ist Deutscher Vizemeister im Rope Skipping
Luna Leifeld springt in 3 Minuten Speed zu Silber beim Bundesfinale
Nach langer Pause fanden am vergangenen Wochenende endlich wieder Deutsche
Meisterschaften, Bundesfinale, Double Under Cup sowie Tripple Under Cup im Rope
Skipping in Müllheim (Schwarzwald) in Präsenz und vor großem Publikum statt. Die Springer
Luna Leifeld und Johannes Kowalski von der Homburger Turngemeinde HTG konnten ihre
hervorragenden Leistungen mit insgesamt vier Silbermedaillen und einer Bronzemedaille
angemessen krönen.
Johannes begann seine ersten Deutschen Meisterschaften mit einer persönlichen
Bestleistung von 86 Sprüngen in 30 Sekunden und belegte damit in der gemeinsamen
Altersklasse 3 und 4 (12 bis 15 Jahre männlich) den 2. Platz. Er zeigte in allen drei
Disziplinen einen sehr guten Wettkampf und gewann auch in der Gesamtwertung verdient
die Silbermedaille. Mit seinem Freestyle (eine selbst zusammengestellte Kür auf 12 mal 12
Metern mit Musik) turnte er gekonnt mit vielen Schwierigkeiten und sicherte sich eine
Bronzemedaille. Am Folgetag erturnte sich Johannes noch zusätzlich beim bundesweiten
Double-Under-Cup mit 68 Doppeldurchschlägen in 30 Sekunden ebenfalls den 2. Platz.
Vom Deutschen Turnerbund waren insgesamt 46 Vereine aus 8 Bundesländern am Start
und die insgesamt rund 200 Teilnehmer/innen sorgten für eine tolle Stimmung in der
Sporthalle des Ausrichters TuS Auggen in Müllheim. Auch Luna Leifeld präsentierte sich
hervorragend den vielen Kampfrichtern und Zuschauern. Sie übertraf sich selbst in der
Disziplin 3 Minuten Speed und gewann in einem Teilnehmerfeld von 17 Springerinnen
(Altersklasse 16 bis 18 Jahre) die Silbermedaille mit 401 Sprüngen! In der Gesamtwertung
aller drei Disziplinen belegte Luna den 4. Platz beim Bundesfinale (Breitensportvariante in
Rope Skipping).
Für Johannes heißt es nun Daumen drücken, denn in den nächsten Wochen entscheidet
sich, ob er einen Qualifikationsplatz für die Junioren-Europameisterschaft vom 24.bis 31. Juli
2022 in Bratislava erhält (in der Regel werden die Erst- bis Drittplatzierten der Deutschen
Meisterschaft nominiert).
Und letztendlich noch einen Genesungsgruß an Mia Carolin Syguda und Ella Edel, die
aufgrund einer Corona-Erkrankung leider nicht am Bundesfinale und den Deutschen
Meisterschaften teilnehmen konnten, obwohl sie sich im Vorfeld hierfür qualifiziert hatten. Auf
einen neuen Anlauf im nächsten Jahr!